Im solothurnischen Leimental, am Fusse des Blauens gelegen, wird der Neubau des Wohnauses Schürch realisiert. Die noch unbebaute Parzelle bietet Hanglage Richtung Süden und einen schönen Ausblick von jedem Geschoss über die Landschaft der Kantone Solothurn, Basel-Land und auf das Kloster Mariastein.
Die gewählte Volumetrie des Neubaus fügt sich sanft in die angrenzende Bebauungsstruktur, bestehend aus freistehenden Einfamilienhäusern, ein. Die Mischbauweise mit dem untersten Geschoss in Ortbeton und den zwei darauf sitzenden Geschossen in Holzbauweise kombiniert traditionelle Elemente alter Bauernhäuser mit einer zeitgemässen Interpretation. Wunsch der Bauherren war, dass sich alle drei Geschosse unabhängig voneinander zum Wohnen eignen. Hintergrund hierfür ist, dass es sich um eine Familie mit zwei Jugendlichen handelt und deshalb die interne Organisation möglichst flexibel auf die sich ändernden Bedürfnisse reagieren soll.
Das Eingangsgeschoss beherbergt die privaten Räume der Eltern, sowie den grosszügigen Hauptraum mit angrenzenden Balkon, in dem sich das Familienleben abspielt. Das oberste Geschoss gehört ganz den Kindern, soll aber zu einem späteren Zeitpunkt auch als Einlegerwohnung vermietet werden können. Im untersten Geschoss befinden sich die Technikräume, sowie der Hobbyraum mit gedeckter Terrasse. Obwohl kein bestimmtes Label angestrebt wird, ist des den Bauherren wichtig dass die verbauten Materialien aus nachhaltigen Ressourcen stammen und durch die gewählte Hausechnik eine möglichst hohe Autarkie erreicht wird.
